Es gibt zugegebenermaßen Zeiten, in denen für mich der Eindruck entsteht, die Welt würde sich in eine Richtung entwickeln, in der nur mehr der eigene Nutzen im Vordergrund steht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass schon die Kinder in der Schule lernen, dass das eigene Fortkommen immer und auf jeden Fall vor allem und vor allen Anderen kommt.
Und dann läuft mein Kater frühmorgens, während ich noch schlafe, gegen ein Auto.
Und ein junger Mann, der zufällig des Weges kommt und sieht, wie er sich dahinschleppt, packt ihn in sein Auto und bringt ihn in die nächste Tierklinik.
Und als ich ihn anrufe, um mich zu bedanken, meint er, das sei doch selbstverständlich, das würde sicher jeder tun.
Dann weiß ich wieder, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint und dass ich nicht aufhören soll, sehr genau hinzusehen.
a.