Es wäre doch schön, wenn es gerade jetzt möglich wäre, dass alle maßgeblichen Menschen, Institutionen und Einrichtungen dieses Landes für eine gewisse Zeit ihre gegenseitigen Ressentiments und das Quotendenken vergessen könnten und wirklich gemeinsam daran arbeiten würden, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen und im Interesse der Gemeinschaft ernsthaft nach tragfähigen, nachhaltigen Lösungen zu suchen.
Aber es scheint so, als sei die Lage dafür nicht prekär genug und die Situation ist wohl auch nicht ausreichend angespannt. Das klingt sarkastisch, dürfte aber der Wirklichkeit ziemlich nahe kommen und das ist nicht nur einfach schade, denn es bedeutet auch, dass wir aus Geschichte wohl noch immer nichts oder jedenfalls nicht viel gelernt haben.
Es gibt ein Gedicht von Peter Rosegger mit dem Titel: „Es musst´ ein wildes Schlachten kommen“, das mir schon immer sehr gut gefallen hat. In den letzten Tagen kommt es mir wieder oft in den Sinn und besonders die letzte Strophe erscheint mir heute wieder aktueller denn je.
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