Okay, waren jetzt doch keine drei Wochen.

Wir waren heute einkaufen.

Das Bedürfnis nach frischem Gemüse und ein wenig Obst hat gesiegt. Zum Glück waren kaum Menschen im Geschäft und das Einhalten des Abstands war nicht wirklich ein Problem. Bei der Entscheidung, heute einkaufen zu gehen, hat dann auch die Überlegung eine Rolle gespielt, dass mit Monatsanfang vielleicht mehr Leute in die Läden strömen werden. Wir haben uns wieder für einige Zeit versorgt, dafür war jetzt allerdings kein Rieseneinkauf nötig. Es fällt schon auf, dass Manches doch anscheinend in großen Mengen gekauft wird, aber es gibt alles, was zum Leben wichtig ist.

Heute ist ja angekündigt worden, dass ab Mittwoch Masken getragen werden müssen, Einige haben das bereits umgesetzt. Irgendwie scheint es schon so zu sein, dass uns allen erst langsam so richtig klar wird, was diese Pandemie bedeutet und dass sie wahrscheinlich tatsächlich auch weitreichendere Folgen haben wird, als wir uns vorgestellt haben und möglicherweise auch jetzt noch vorstellen können.

Das hat nichts damit zu tun, eine düstere Zukunft zu sehen oder zu meinen, dass dies alles hauptsächlich eine große Chance sei. Die Wahrheit ist doch, dass niemand wirklich weiß und wissen kann, was am Ende rauskommen wird. Aber dass es nicht ist wie bei bisherigen Herausforderungen, dass es irgendwann vorbei ist, dann räumen wir auf und danach geht es weiter wie vorher, das dämmert uns allen langsam. Das verunsichert natürlich und macht Angst, gerade deshalb bin ich so dankbar für Jede und Jeden, die oder der auch nur den kleinsten Beitrag dazu leistet, dass wir den Mut nicht verlieren, nicht aufgeben und Sinn drin sehen, alles dran zu setzen, dass es wieder gut wird.

Denn ich bin sicher, dass es an uns liegt, wie die Welt nach dieser Krise aussehen wird, egal ob in der Familie, im Dorf, in der Arbeit oder in den großen Gemeinschaften.

a.