Heute haben wir beschlossen, aus der „Not“ eine Tugend zu machen.

Es war ja jetzt viel Zeit, ein wenig durchzuatmen, genauer hinzuschauen und in Ruhe das Eine oder Andere neu zu bewerten. Und weil wir schon dabei sind, bzw. waren, und sowieso Vieles anders gehandhabt werden muss, machen wir gleich weiter.

Da es nun mal ist, wie es ist, versuchen wir, gleich alles zu inventieren, durchzusehen, auszusortieren, eventuell zu entsorgen und Neues zu beginnen.

Einiges war schnell klar, es war schließlich nicht schwierig, auszumachen, was wirklich wichtig ist für jede/n von uns und dann auch als Gemeinschaft. Denn diese Dinge haben tatsächlich ganz schnell gefehlt. Aber da gibt es noch die vielen Gewohnheiten und Routinen, die man nie hinterfragt und die oft gar nicht auffallen.

Also haben wir uns einen Plan gemacht und versuchen jetzt mal, systematisch immer wieder mal zu schauen, ob das, was wir gerade tun, auch noch passt und wert ist, aufrechterhalten zu werden.

Ist ein bisschen wie entrümpeln, nur halt nicht mit Dingen.

Mal sehen, wie sich das entwickelt.

a.