Heute habe ich mir Tomatenpflanzen gekauft. Und, ehrlich gestanden, auch ein paar andere Ergänzungen für meine Blumenbeete.

Ich war sowieso unterwegs, da ich in die Apotheke musste und die Gärtnerei, in der ich meine Pflanzen zu kaufen pflege, ist da ganz in der Nähe. Sie ist auch recht klein, da sind kaum Leute unterwegs, das Abstand-Halten ist kein Problem.

Trotzdem hat mich die Frage vorher beschäftigt, ob ich das denn nun tun sollte oder nicht.

Denn einerseits gibt es ja nach wie vor die Beschränkungen in der Bewegungsfreiheit, andererseits haben gestern viele unterschiedliche Geschäfte wieder aufgesperrt. Dieses Öffnen macht natürlich nur Sinn, wenn auch jemand einkauft, denn es soll ja dazu führen, dass die Inhaber wieder etwas verdienen können. 

In diesem Zusammenhang stellt sich dann die Frage, was denn nun lebensnotwendig oder wirklich wichtig ist oder nicht.

Mein Kompromiss war heute eben der, dass ich nicht weit fahren musste, sowieso schon unterwegs war und mein Lieblingsgärtner ein Geschäft machte, das meine Laune immens hebt und mich deshalb die nächsten zwei Wochen wieder zufrieden zu Hause sein lässt.

Das Ganze ist eigentlich eine Kleinigkeit, zeigt aber, welche Überlegungen sich plötzlich auftun, die wir alle früher so nie angestellt hätten.

a.