Drei Monate, in denen sich so viel verändert hat.
Und auch wieder gar nichts.
Es ist schon spannend, dass einerseits so plötzlich Vieles ganz anders laufen kann und andererseits tatsächlich so wenig übrig bleibt von den Dingen, die durch die Umstände möglich geworden waren.
Wahrscheinlich ist es ja doch einfacher und vor allem viel bequemer, wieder zu dem zurückzukehren, das wir kennen und gewohnt sind, auch wenn das Neue noch so vielversprechend wäre. Veränderungen sind beängstigend, ja bedrohlich, nicht nur für uns selbst, sondern auch für Andere, da braucht es schon eine Menge Mut.
Nicht nur, um Neues zu beginnen oder mal auszuprobieren, das geht ja noch. Aber wenn jemand alte oder lang eingefahrene Gewohnheiten aufgibt oder auch nur modifiziert, ist das für alle Beteiligten anstrengend und oft äußerst beunruhigend. Tatsächlich geben wir auf diese Art ja auch Sicherheiten auf und muten diese Unsicherheit auch unserer Umgebung zu, die sich naturgemäß oft heftig zur Wehr setzt. Da braucht es dann schon auch Durchhaltevermögen und einen festen Willen.
Aber manchmal gelingt es uns ja auch, den einen oder anderen neuen Gedanken in die Tat umzusetzen und das kann dann sehr beflügelnd sein.
a.